Was ist eine Kautionsversicherung?

In vielen Bereichen unternehmerischen Handelns sind Bürgschaften nötig. Bei Ausschreibungen etwa sollen sie untermauern, dass der Auftrag ausgeführt werden kann. Kommt es zur Auftragserteilung, kann dessen Erfüllung sowie im Nachgang eine Gewährleistung gesichert werden. Oder: Bietet man den eigenen Angestellten eine Altersteilzeit, gilt es, die während der aktiven Phase angesparten Löhne und Gehälter im Falle einer Insolvenz während der passiven Phase zu schützen.

Bürgschaften – auch Kautionsversicherung oder Avale genannt – können dies leisten. Sie sind auf dem Versicherungsmarkt für viele individuelle Bedürfnisse und von mehreren Anbietern erhältlich.

Beispiele für Bürgschaften sind:

Eine Kautionsversicherung liefert diese Vorteile:

Kautionsversicherungen werden immer beliebter: Bürgschaften in Höhe von 64 Milliarden Euro wurden allein in Deutschland im Jahr 2021 über dieses Versicherungsprodukt umgesetzt. (Quelle: GDV Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft)

Schließen Sie eine Kautionsversicherung ab, bürgt der Versicherer gegenüber Ihrem Auftraggeber für Sie. Es wird die Garantie geschaffen, dass Sie Ihrer Verpflichtung nachkommen können. Bei deren Nichterfüllung oder Schlechterfüllung springt die Kautionsversicherung ein. Umgekehrt müssen Sie – anders als bei der Bereitstellung einer Barkaution – nicht fürchten, dass Ihr Geld bei einer Insolvenz Ihres Auftraggebers verloren ist.

Ein wesentlicher Vorteil von Kautionsversicherungen ist, dass diese anders als klassische Bankbürgschaften die Kreditlinien der Hausbank nicht belasten. Mit einer Kautionsversicherung können Sie Sicherheiten bieten, ohne Liquidität einzubüßen. Zudem sind die anfallenden Gebühren und Zinsen in aller Regel deutlich niedriger.

Die Vermittlung von passgenauen Kautionsversicherungen gehört zum Kerngeschäft vieler im BARDO organisierten Makler. Sie beraten anbieterunabhängig.